Lexikon der deutschen Krimi-Autoren
seit 1986 im Dienste des Verbrechens....
Bach, Mischa 


BIOGRAPHIE: 1966 in Neuwied

Michaela "Mischa" Bach arbeitete nach dem Abitur in diversen Jobs an der Landesbühne Rheinland-Pfalz, studierte dann Germanistik, Anglistik und politische Wissenschaften in Bonn und Essen. Nach ihrer Promotion wurde sie freie Journalistin und Autorin.
Seit 1992 arbeitete sie auch als Drehbuchautorin, später auch als Dramaturgin und Script-Doctor. Zudem ist sie Übersetzerin (Englisch/Deutsch). Am 1992 schrieb sie Drehbücher für Fernsehkrimis, ab 2000 Kurzprosa. Ihre Story "Vollmond" wurde 2002 für den "Friedrich-Glauser-Preis" nominiert.

2001 erhielt sie den Martha-Saalfeld Förderpreis für ihre Kriminalnovelle "Der Tod ist ein langer trüber Fluss", mit diesem Titel wurde sie auch 2005 für den Debüt-Preis des Friedrich-Glauser-Preises nominiert.
Ihr Kriminalroman STIMMENGWIRR beschäftigt sich mit dem Thema "Multiple Persönlichkeit". Das Thema bearbeitete die Autorin auch in einem Theaterstück, das im März 2007 in Reutlingen uraufgeführt wurde.

Mischa Bach in der "Befragung" von Thomas Przybilka und Gisela Lehmer-Kerkloh
http://www.bokas.de/befragung-bach-mischa.html    bei archive.is: https://archive.is/5qp0a

Mischa Bach im Literatur-Lexikon Rheinland-Pfalz
http://www.literatur-rlp.de/db_suche.php?autor=Bach%2C+Dr.+Michaela

Mischa Bach bei WIKIPEDIA
http://de.wikipedia.org/wiki/Mischa_Bach



KRIMINALROMANE:

2004 Der Tod ist ein langer trüber Fluss, Kriminalnovelle, Brandes und Apsel, OA
2006 Stimmengewirr, Leda, OA
2009 Rattes Gift, Leda, OA

ANDERE BÜCHER:
1997 Erzählperspektive im Film, (Dissertation) Item-Verlag Essen
2002
Die vielen Tode des Herrn S., Kriminalgeschichten, Emons,
2004 (als Hg, gem mit Ina Coelen) Brillante Morde. Die besten Krimi-Kurzgeschichten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, nominiert und ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2002, 2003, 2004, Krefeld: Leporello

FERNSEHEN:
1995 POLIZEIRUF 110-Schwelbrand (Serienfilm, MDR, 90 Min) (Drehbuch: Michaela Bach und Jörg Schade, Regie: Petra Haffter) EA 11.6.1995 ARD
1993 POLIZEIRUF 110 - In Erinnerung an (Serienfilm, 90 Min) (Drehbuch: Michaela Bach und Jörg Schade, Regie: Hans Werner Honert) EA 3.10.1995 ARD / WH 12.9.1998 ORB3
1994 Das gläserne Haus (Fernsehfilm, Chronomedia für ARD/MDR, 90 Min) (Drehbuch: Rainer Bär und Jörg Schade nach einer Story/Idee von Michaela Bach, Regie: Rainer Bär) EA16.3.1994 ARD

THEATER:
2004 (mit Jörg Schade) Das 13. Opfer. Uraufführung 10.3.2004. Die Tonne - Theater Reutlingen
2007 "Die Türen" UA 8.3.1007  Die Tonne - Theater Reutlingen


SONSTIGES: (Stories / Kurzprosa)
2000 Rhein in Flammen, in: Coelen/Schmitz: Rheinleichen, Emons
2001 Vollmond, in: Coelen/Schmitz: Mörderische Nachbarn, Emons
2001 Filmriss, in: Coelen/Schmitz: Tödliche Beziehungen, Emons
2001 Stimmengewirr (Romanauszug) in: Gauch/Hahs/Mahlow: Flugwörter, Rheinland-Pfälzisches Jahrbuch für Literatur, Brandes & Apsel
2003 Herr S. muss sterben! in: Bach/Coelen/Schmitz: Die vielen Tode des Herrn S., Emons
2002 Der Tod ist ein langer trüber Fluss (Romanauszug) in: Gauch/Mahlow/Zang: Auf Augenhöhe - Jahrbuch für Literatur 9, Brandes & Apsel
2003 Kleiner Grenzverkehr, in: Coelen: Krimineller Reiseführer vom Niederrhein, Leporello
2003 Bühnentod, in: Coelen/Schmitz: Mörderische Mitarbeiter, Scherz
2003 O du fröhliche, in: Klönne, Gisa: Leise rieselt der Schnee, Ullstein
2004 Duisburger Stille, in: Kehrer: Mord am Niederrhein, grafit 285
2004 Der Lindenbaum, in: Die Winterreise, hrsg. v. Martina Bick, Hildesheim: Gerstenberg
2004 Vollmond, in: Brillante Morde, hrsg. v. Mischa Bach & Ina Coelen, Krefeld: Leporello
2005 Fugen, in: Dennoch liebe ich dich!, hrsg. v. Juliane Göttinger, Hildesheim: Gerstenberg
2005 Finale auf dem Fluss, in: Mordsfeste. Kalender-Krimis vom Niederrhein, hrsg. v. Ina Coelen, Krefeld: Leporello
2005 Ein ehrenwertes Haus, in: Tödliche Torten. Süßer Tod am Niederrhein, hrsg. v. Ina Coelen, Krefeld: Leporello
2006 Notausgang Bochum Krümmede, in: Mord am Hellweg 3, hrsgb. v. H.P. Karr und Herbert Knorr, Dortmund:grafit
2007 Full Moon, in: Passport to Crime, New York <Übersetzung von "Vollmond">. (Übersetzung: Mary Tannert)
2007 Montagmorgen, in: Todsicher kalkuliert. Mord(s)geschichten aus Rheinland-Pfalz.
Hrsg. Gabriele Keiser. Edition Schrittmacher, Rhein-Mosel-Verlag 
2009 Asphaltgeflüster, in: Hängen im Schacht, hrgsb von H.P. Karr, Hillesheim: KBV
2015 (gem mit Arnd Federspiel) Der Unhold von Rungholt, in: Regine Kölpin (Hrsgb): Wellengang und Wattenmorde : die mörderische Vergangenheit der nordfriesischen Inseln, Mannheim : Wellhöfer Mannheim : Wellhöfer

ÜBERSETZUNGEN:
1998, Bernhard Suits: Die Detektivgeschichte: Ein Fallstudie über Spiele in der Literatur. In: Vogt "Der Kriminalroman: Poetik - Theorie - Geschichte". W. Fink (S. 255-273)
1998, Kathleen Gregory Klein und Joseph Keller: Der deduktive Kriminalroman: Ein Genre, das sich selbst zerstört. In: Vogt "Der Kriminalroman". (S. 428-443)
1998, Maureen T. Reddy: Die feministische Gegentradition im Kriminalroman. Über Cross, Grafton, Partesky und Wilson. In: Vogt "Der Kriminalroman" (S. 444-460)

Homepage der Autorin (Blog)
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https://mischabach.wordpress.com/
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last update 17.6.2010
last update 20.2.2018



H.P. Karr:
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